Trainiert wird in der Turnhalle der NMS Pöchlarn, in welcher alle Taekwondo-Interessierten Spaß am Sport haben können.
Eine Teilnahme der Taekwondoin bei Kyorugi- und Poomsae-Turnieren ist erwünscht und wird so gut es geht unterstützt.
Sportunion Taekwondo Pöchlarn ist selbst ein Mitglied des Niederösterreichischen Taekwondo Verbands (somit auch ÖTDV, ETU, WTF), wodurch die Vereinsmitglieder an verschiedensten Angeboten des Verbandes teilnehmen können:
bis inkl. 13 Jahre: | 35 EUR/Monat |
ab 14 Jahre: | 45 EUR/Monat |
Studenten: | 45 EUR/Monat |
Präsenzdiener: | 45 EUR/Monat |
ab 18 Jahre: | 50 EUR/Monat |
Mitgliedsbeiträge sind bis spätestens 15. des Monats auf folgendes Konto zu überweisen:
Sparkasse NÖ | |
IBAN: | AT982025600000944298 |
BIC: | SPSPAT21XXX |
Keine Bar-Zahlungen!
Tae - bedeutet soviel wie Springen/Stoßen/Schlagen mit den Füßen | |
Kwon - heißt wörtlich Faust und steht für alle Handtechniken | |
Do - der Weg, oder die geistige sowie persönliche Entwicklung |
Es gibt zwei große Taekwondo-Weltverbände, nämlich:
Grundsätzlich gibt es im Taekwondo, trotz der Unterschiede dieser beiden Systeme, aber verschiedene Disziplinen die trainiert werden:
Durch diese Vielfalt werden im Training verschiedenste Eigenschaften wie zum Beispiel
Taekwondo-Vorläufer und Ursprung
Vor mehr als 2000 Jahren war Korea in drei sich bekämpfende Königreiche unterteilt.
Silla war das kleinste Königreich und bildete junge Adlige Männer zu einer Elitetruppe mit dem Namen Hwarang aus. Diese Elitekrieger wurden körperlich als auch geistig gebildet! Sie erlernten nicht nur etwas über Kultur (Geschichte, Philosphie, Gedichte, Instrumentalmusik, Gesang) sowie den Umgang mit Speer, Bogen, Schwert und Haken sondern auch zwei waffenlose Kampfarten:
Diese beiden Kampfstile gelten als Ursprung des Taekwondo.
Zwischen 1909 und 1945 haben die japanischen Besatzer Soobak und Taekkyon verboten, was fast zum Aussterben dieser Kampftechniken führte.
Entwicklung von Taekwondo durch General Choi Hong-Hi
General Choi Hong-Hi gilt als Gründungsvater des heutigen Taekwondo. Er erlernte in jungen Jahren Taekkyon, da sein gesundheitlicher Zustand schlecht war. Zur Weiterbildung wurde er nach Japan geschickt wo er zusätzlich Karate lernte.
Choi Hong-Hi verbesserte die Taekkyon- und Karatetechniken und entwickelte auch neue. Er lehrte sein System im kroeanischen Militär und es entstanden verschiedene Stile.
Die Geburt des Taekwondo
Im Jahr 1955 wurde dieser neuen Kampfkunst, die General Choi Hong-Hi entwickelt hat, der Name Taekwon-Do gegeben. Seit diesem Zeitpunkt wurde Taekwondo immer berühmter, da unter anderem Demonstrationsteams in die ganze Welt geschickt wurden.
Es wurden Meisterschaften, also Wettkämpfe veranstaltet und mittlerweile ist Taekwondo seit dem Jahr 2000 eine vollwertige olympische Disziplin!
Taekwondo in Österreich
Zu den Pionieren in der Verbreitung des Taekwondo in Europa, und insbesonders in Österreich, gehören
In koreanischen Kampfsportarten ist Dojang die Bezeichnung für eine Trainingshalle. Im Dojang gibt es für alle Taekwondoin regeln!
Im Dojang haben sich NUR Taekwondoin aufzuhalten! Somit lediglich Trainierende.
Der vermutlich beliebteste Teil im Taekwondo ist der Wettkampf. Der koreanische Volkssport hat sich mit der Verbreitung in der Welt, der Austragung von internationalen Wettkämpfen und der Aufnahme in das Programm der Olympischen Spiele zu einem modernen Wettkampfsport entwickelt.
Ausgetragen werden die Kämpfe auf abgegrenzten Feldern und sie werden von mehreren Schiedsrichtern bewertet und von einem Kampfrichter geleitet. Mittlerweile gibt es elektronische Schutzausrüstung, welche die Treffer automatisch registriert.
Der Wettkampf geht über wenige Minuten (olympisch sind es drei Runden über jeweils zwei Minuten mit jeweils einer Minute Pause), in denen die Teilnehmer versuchen müssen, mit Taekwondo-Techniken den Gegner zu treffen (Vollkontakt). Je nach getroffener Körperstelle und Trefferwirkung werden Punkte vergeben, bei unsportlichem Verhalten können auch Strafen, daher Punktabzüge vergeben werden.
Die olympischen Wettkämpfe finden in nur vier, der sonst üblichen acht, Gewichtsklassen für Männer und Frauen nach den international gültigen Wettkampfregeln der WTF statt.
Um das Verletzungsrisiko gering zu halten gibt es eine vorgeschriebene Schutzausrüstung:
Formen sind festgelegte Schritt- und Technikfolgen, sie gleichen einem Kampf gegen imaginäre Gegner und dienen vor allem der Automatisierung von Bewegungsfolgen und dem Training von passenden Atemtechniken.
Der geschichtliche Hintergrund ist angeblich, dass es früher viel zu gefährlich gewesen wäre, einen Trainingskampf gegen einen echten Gegner zu führen - bei Verletzung oder Tod hätte dies zu erheblichen wirtschaftlichen Problemen (Arbeitskraft in der Landwirtschaft) und entsprechenden Racheakten der Familie des Opfers geführt. Es gibt allerdings noch weitere Theorien über die Entstehung von Formen, die sich in allen asiatischen Kampfarten und in den unterschiedlichsten kulturellen Kontexten entwickelt haben.
Bei den festgelegten Bewegungsformen unterscheidet man zwischen
Bis zum 1. Kup (zweiter Rotgurt) werden die Formen Taegeuk genannt.
Ab dem 1. Dan (Schwarzgurt) werden die Formen Yudanja genannt.
Gürtel | Poomsae |
8. Kup | Taegeuk Il Jang |
7. Kup | Taegeuk I Jang |
6. Kup | Taegeuk Sam Jang |
5. Kup | Taegeuk Sa Jang |
4. Kup | Taegeuk Oh Jang |
3. Kup | Taegeuk Yuk Jang |
2. Kup | Taegeuk Chil Jang |
1. Kup | Taegeuk Pal Jang |
1. Dan I | Koryo |
2. Dan II | Kumgang |
3. Dan III | Taebaek |
4. Dan IIII | Pyongwon |
5. Dan IIIII | Sipjin |
6. Dan IIIIII | Jitae |
7. Dan IIIIIII | Chonkwon |
8. Dan IIIIIIII | Hansu |
9. Dan IIIIIIIII | Ilyo |
Mittels der Disziplin Hosinsul (Selbstverteidigung) soll der Taekwondoin befähigt werden sich gegen verschiedene Angriffsarten erfolgreich zu wehren.
Um die Hosinsul-Techniken erfolgreich einsetzen zu können muss man diese regelmäßig üben.
Dazu gehören:
Ebenso sollte der Schüler beachten, dass ein Rückzug, bei einem Angriff mit einem Messer oder einer Schusswaffe, die bessere Taktik ist!
Der Bruchtest wird nicht explizit geübt. Er ist Bestandteil der Gürtelprüfungen um zu testen ob die jeweilige Taekwondo-Technik auch wirklich beherrscht wird.
Er wird meist auch bei Vorführungen demonstriert wodurch man mitunter auch die Gefährlichkeit mancher Techniken mitbekommt, da man sieht welche Kräfte durch die exakte Ausführung zum Wirken kommen.
Die Kraft, Geschwindigkeit und Technik eines Schlages oder Trittes wird bei Prüfungen (und auch Vorführungen) normalerweise an 30x30 cm großen und ca. 3 cm dicken Fichtenbrettern demonstriert.
Zur Erhöhung des Schwierigkeitsgrades werden sehr oft mehrere Bretter übereinander gelegt. Noch schwieriger wird es, wenn man seine Technik an einem frei stehenden bzw. nur einseitig gehaltenen oder sogar an einem geworfenen Brett demonstrieren muss.
Wer die Technik im Sprung oder vielleicht sogar mehrere Techniken gleichzeitig an verschiedenen Brettern ausübt erschwert den Bruchtest noch zusätzlich.
Gürtel | Mindestalter | Wartefrist | WH-Prüfung |
10. Kup | - | 8 Wochen | 4 Wochen |
9. Kup | - | 8 Wochen | 4 Wochen |
8. Kup | - | 12 Wochen | 6 Wochen |
7. Kup | - | 12 Wochen | 6 Wochen |
6. Kup | - | 16 Wochen | 8 Wochen |
5. Kup | - | 16 Wochen | 8 Wochen |
4. Kup | - | 20 Wochen | 10 Wochen |
3. Kup | - | 20 Wochen | 10 Wochen |
2. Kup | - | 24 Wochen | 12 Wochen |
1. Kup | - | 24 Wochen | 12 Wochen |
1. Poom I | 6 | 36 Wochen | 3 Monate |
2. Poom II | 8 | 2 Jahre | 6 Monate |
3. Poom III | 11 | 3 Jahre | 1 Jahr |
4. Poom IIII | 14 | 3 Jahre | 1 Jahr |
1. Dan I | 15 / - | 6 Monate | 3 Monate |
2. Dan II | 16 / 15 | 1 Jahr | 3 Monate |
3. Dan III | 18 / 15 | 2 Jahre | 3 Monate |
4. Dan IIII | 21 / 18 | 3 Jahre | 3 Monate |
5. Dan IIIII | 25 / 22 | 4 Jahre | 3 Monate |
6. Dan IIIIII | 30 / 30 | 5 Jahre | 3 Monate |
7. Dan IIIIIII | 36 / 36 | 6 Jahre | 3 Monate |
8. Dan IIIIIIII | 43 / 43 | 7 Jahre | |
9. Dan IIIIIIIII | 51 / 51 | 8 Jahre | |
10. Dan IIIIIIIIII | Bekommt nur der WTF-Präsident |
Zahlen | Ordnungszahlen | Anzahl | |||
1 | hana | 1. | il | 1 x | hanbon |
2 | dul | 2. | i | 2 x | dubon |
3 | sed | 3. | sam | 3 x | sebon |
4 | ned | 4. | sa | ||
5 | desod | 5. | oh | ||
6 | yesod | 6. | yuk | ||
7 | ilgob | 7. | chil | ||
8 | yodol | 8. | pal | ||
9 | ahob | 9. | gu | ||
10 | yol | 10. | sib | ||
20 | sumul | 20. | i sib | ||
30 | sorun | 30. | sam sib | ||
40 | mahun | 40. | sa sib | ||
50 | swin | 50. | oh sib | ||
60 | yesun | 60. | yuk sib | ||
70 | ilhun | 70. | chil sib | ||
80 | yodun | 80. | pal sib | ||
90 | ahun | 90. | gu sib | ||
100 | on | 100. | baek |
Die ersten und wichtigsten Begriffe: | |
Taekwondo | Der Weg des Fuß- und Faustkampfes |
Tae | bedeutet Springen/Stoßen/Schlagen mit den Füßen |
Kwon | heißt wörtlich Faust und steht für alle Handtechniken |
Do | der Weg, oder die geistige sowie persönliche Entwicklung |
Dojang | Trainingsraum |
Taekwondoin | Person, die Taekwondo ausübt |
Kyosanim | Lehrer/Trainer |
Sabomnim | Lehrer/Meister |
Charyeot | Achtung! Habt Acht-Stellung |
Kyongne | Grüßen! Kommando zum Grüßen |
Kukkiye Daehayeo Kyongne | Gruß zur Fahne |
Sabomnim Kyongne | Gruß zum Meister |
Kihap | Kampfschrei |
Dobok | Taekwondo-Uniform |
Ti | Gürtel |
Junbi | Ausgangsstellung |
Kyorugi | Wettkampf |
Kyorugi Junbi | Kampfstellung |
Jireugi | stoßen |
Makki | blocken |
Chigi | schlagen |
Chagi | treten |
Sogi | Stellung |
Sijak | beginnen |
Guman | beenden |
Kalyo | Kampfunterbrechung |
Baro | Zurück in die Ausgangsstellung |
(Dwiro) Dora | umdrehen |
Taekwondo Stellungen | |
Junbi-sogi / Narani-sogi | Schulterbreite Ausgangsstellung |
Ap-gubi-sogi | Lange Schrittstellung |
Ap-sogi | Kurze Schrittstellung |
Bom-sogi | Tigerstellung |
Dwit-gubi-sogi | Rückwärtsbeugestellung |
Goa-sogi | Überkreuzstellung |
Hagdari-sogi | Kranichstellung |
Juchum-sogi | Reiterstellung |
Kyorugi-sogi / Korumse-sogi | Kampfstellung |
Moa-sogi | Habt Acht Stellung |
Taekwondo Handangriffstechniken | |
Bandae-jirugi | Seitenverkehrter Faustoß/Gleichstoß |
Baro-jirugi | Gleichseitiger Fauststoß/Gegenstoß |
Batangson-jirugi | Handballenstoß |
Dubon-Jirugi | Doppelfauststoß |
Dung-jumok-ape-chigi | Faustrückenschlag |
Juchumso-jirugi | Fauststoß aus der Pferdesitzstellung |
Kajaebi | Kehlkopfstoß |
Kumgang-ap-jirugi | Armblock obere Stufe gleichzeitig Fauststoß hintere Hand mittlere Stufe |
Palkup-chigi | Ellbogenschlag |
Sonkut-jirugi | Fingerspitzenstich |
Sonnal-chigi | Außenhandkantenschlag |
Sonnal-dung-chigi | Innenhandkantenschlag |
Yop-jirugi | Seitwärtsfauststoß |
Taekwondo Abwehrtechniken | |
Arae-makki | Armblock untere Stufe |
Gawi-makki | Armblock von innen nach außen mit gleichzeitigem Armblock untere Stufe - Doppelblock |
Goduro-makki | Armblock von innen nach außen mittlere Stufe mit Faustunterstützung am Ellbogen |
Han-sonnal-makki | Handkantenblock (Faust am Gürtel) |
Hechyo-makki | Keilblock; beidarmiger gleichzeitiger Armblock von innen nach außen mittlere Stufe |
Kumgang-makki | gleichzeitiger Armblock obere und untere Stufe |
Momtong-an-makki | Armblock von außen nach innen mittlere Stufe |
Momtong-bakkat-makki | Armblock von innen nach außen mittlere Strufe |
Olgul-makki | Armblock nach oben, über dem Kopf |
Otgoro-makki | Kreuzblock |
Santul-makki | Bergblock |
Sonnal-makki | Handkantenblock (hintere Hand bei Solarplexus) |
Taekwondo Beintechniken | |
Ap-chagi | Vorwärtsfußtritt |
Aneso-bakro | Vorwärtsbeinschwung von innen nach außen |
Ap-olligi | Vorwärts-/Aufwärtsbeinschwung |
Ap-Dollyo-chagi | Halbkreisfußschlag obere Stufe |
Bakeso-anuro | Vorwärtsbeinschwung von außen nach innen |
Bandae-dollyo-chagi | Hakenfußschlag |
Bituro-chagi | Halbmondfußtritt auswärts |
Naeryo-chagi / Chiko-chagi | Abwärtsfußtritt / Axtkick |
Dollyo-chagi / Bandal-chagi | Halbkreisfußschlag mittlere Stufe |
Dwit-chagi | Eselkick - Rückwärtsfußstoß aus der Drehung |
Dwit-Dollyo-chagi | Fersendrehkick |
Miro-chagi | Vorwärtsfußstoß -> Schubkick |
Momdollyo-ap-dollyo-chagi | Tornadokick obere Stufe |
Momdollyo-dollyo-chagi / Dolgae-chagi | Tornadokick mittlere Stufe |
Murup-chagi | Kniestoß |
Twio-ap-chagi | Gesprungener Vorwärtsfußschlag |
Twio-dwit-chagi | Gesprungener Rückwärtsfußstoß |
Twio-dwit-dollyo-chagi | Gesprungener Fersendrehkick |
Twio-momdollyo-ap-dollyo-chagi | Gesprungener Tornadokick obere Stufe |
Twio-momdollyo-dollyo-chagi | Gesprungener Tornadokick mittlere Stufe |
Twio-yop-chagi | Gesprungener Seitwärtsfußstoß |
Yop-chagi | Seitwärtsfußstoß |